Im Rahmen eines Kooperationsprojekts der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, musa e.V. und Jugendhilfe Göttingen e.V. wird die Arkade des Sanierungsbüros an der Ecke Pfalz-Grona-Breite und Tulpenweg verschönert. Statt des sonst üblichen Praktikums erlernen die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs in zwei Wochen die Grundlagen des Projektmanagements und arbeiten dabei mit außerschulischen Partnern zusammen. Das Projekt „Fassadengemälde“ kann sogar gleich umgesetzt werden: Fünf Schülerinnen gestalten mit organisatorischer Unterstützung  von Gabi Radinger (Kulturzentrum musa) und Laura Stephanus (Jugendhilfe Göttingen e. V.) ein buntes „Unter-Wasser-Motiv“. Anschließend sollen Kindergarten- und Grundschulkinder sich im unteren Bereich der Wände mit kleinen Fischen verewigen. Für die musa und die Jugendhilfe Göttingen ist dies ein echtes Leuchtturmprojekt, das zeigt, was möglich ist, wenn Schulen und außerschulische Partner unbürokratisch zusammenarbeiten können. Das Projekt wird über den Verfügungsfond der Stadterneuerung Weststadt finanziert; der dafür notwendige Antrag wurde von den Jugendlichen selbst gestellt und von der Weststadtkonferenz mit Begeisterung genehmigt.

„Für uns selbst ist das Projekt toll, da einige von uns kunstbegeistert sind und wir es schön finden, etwas Persönliches zu erschaffen. Dass Kinder sich beteiligen können finden wir auch prima, da dies ein Zeichen von Zusammenhalt ist und die Menschen im Viertel zusammenbringt“, sagen die Schülerinnen Finja, Simge, Laura, Lea und Frida.

Wer den Entstehungsprozess beobachten möchte, hat diese Woche noch Zeit. Am Freitag, 11. Juni soll die Neugestaltung der Arkade fertig gestellt sein.